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Es war ihm wirklich langweilig. Draußen konnte er ja bei dem Wetter nichts unternehmen, und um hier drin irgendetwas zu tun fehlte ihm die Lust. So ein bisschen bumsen wäre doch also ganz nett. Aber konnte er das zugeben? Dann käme bestimmt wieder die ganze Litanei, was noch alles erledigt werden müsste. Die Lampe im Flur reparieren, die Türe zum Gästeklo klemmte unten auf den Fliesen, der Wasserhahn im Bad tropfte. Die Liste war unendlich und egal was er auch erledigte, sie wurde irgendwie auch nie kürzer. Andre hatte plötzlich einen Kloß im Hals. Wenn eine frau einen mann wirklich will.
”Vamos a ver.” Was so viel hieß, wie: Warten wir´ s ab! Was will ich schon? Du Moralapostel, gönn mir den Spaß! Da, auf der Couch in der Lobby saß ein älterer Mann. Er starrte sie an, mit einem Blick, der keinen Zweifel an seinen Gedanken ließ. Auch als er sah, dass sie ihn entdeckt hatte, ließ er seine Augen völlig ungeniert über ihren Körper wandern. Jetzt ein leichtes Lächeln in seinen Mundwinkeln. Entspannt schlug er die Beine übereinander, ließ sich ins Polster zurücksinken und senkte seine Augen in ihr Dekollete. Hob sie dann und sah ihr direkt in die Augen.
Was lockeres.
Nur an drei Stellen konnte man erahnen, wodurch der Stoff, der ihre Vorderseite 'verdeckte', zusammengehalten wurde. Der ovale Tisch, ebenfalls aus dunklem Holz gearbeitet, war bereits gedeckt. Marita hatte einen creme-farbigen Läufer über lange Seite des Tisches gelegt und drei Kerzen in schlichten Haltern darauf platziert. Die Gedecke hatte sie auf der Längsseite des Tisches jeweils einander gegenüber platziert. Robert tat, wie ihm geheißen und setzte sich. Der Tisch war mit zwei schlichten, weißen Tellern eingedeckt. Dazu lag jeweils nur eine Gabel dabei. In die Weißwein-Gläser hatte Marita bereits Sprudelwasser eingefüllt, sie wusste ja, dass er nicht mehr Auto fuhr wenn er etwas getrunken hatte. Feeding fetisch.Verstanden?” „Ein herrlicher Anblick”, hörte sie ihn murmeln.
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